Über hundert Angestellte vorab mit Teilzeitpensum müssen in den nächsten zwei Jahren gehen.
Auf Vollzeit hochgerechnet verschwinden ab Mitte nächsten Jahres 46 von 394 Stellen, wie der neuntgrösste Krankenversicherer der Schweiz am Mittwoch bekannt gab. Die total 554 Mitarbeitenden seien an Veranstaltungen informiert worden.
Als Grund für den Abbau gibt KPT mit Sitz in Bern den Tarmed an, der über 4000 Regeln zählt. Arztrechnungen seien bisher durch Teilzeitarbeitende in Heimarbeit verarbeitet worden. Bereits ab nächstem Jahr würden nun eingesandte Leistungsbelege elektronisch erfasst und verarbeitet.
Die Bearbeitung der Rechnungen habe rund die Hälfte des Arbeitsvolumens der Kundenbetreuer ausgemacht, sagte Etienne Habegger, Geschäftsleitungsmitglied der KPT, gegenüber der Nachrichtenagentur sda.
Praktisch nur noch Pensen über 50 Prozent
Die verbleibenden Aufgaben wie Beratung oder Betreuung der Versicherten sollen künftig von weniger Angestellten mit höheren Beschäftigungsgraden wahrgenommen werden. Wer weniger als 50 Prozent arbeitet, muss zum grössten Teil gehen. Die Betroffenen können jedoch als Vermittler weiterhin für die KPT tätig sein.
Ein Teil des Prozesses wird an die Speri-Data AG in Geroldswil ZH ausgelagert. 18 neue Vollstellen sollen dort entstehen. Diese seien für Mitarbeiter der KPT reserviert.
Der übrige Abbau werde teilweise über Pensionierungen und Fluktuationen aufgefangen. Allen Betroffenen werde angeboten, als selbstständige Vermittler für die KPT tätig zu werden. Entlassungen werde es deshalb voraussichtlich nur wenige geben, sagte Habegger.
Mit dem Schritt werde die Effizienz gesteigert und ein Beitrag für die "allseits gewünschte Dämpfung der Gesundheitskostenentwicklung" gleistet.
Tarmed kommt in knapp einem Monat
Branchenvertreter sagten der sda, einige kleinere Krankenkassen hätten die per 1. Januar 2004 geplante Einführung von Tarmed verschlafen. Dass es zu weiteren solchen Restrukturierungen komme, sei möglich.
Die grossen Kassen zeigten sich dagegen für Tarmed gerüstet. "Ein Stellenabbau im Aussendienst steht bei uns nicht zur Debatte", sagte Christian Beusch, Sprecher der grössten Schweizer Krankenkasse Helsana. Die Rechnungserfassung sei nach Sprachregionen zentralisiert, Heimarbeitende habe Helsana nicht.
Bereits zentral eingescannt werden die Handabrechnungen der Ärzte auch bei der CSS. Mit der Kostenkontrolle, also vorab mit der Überprüfung von Rechnungen auf ihre Berechtigung hin, spare die CSS jährlich 140 Mio. Franken, sagte CSS-Sprecher Stephan Michel. Möglich sei ein Personalabbau frühestens, wenn die Ärzte ihre Rechnungen nicht mehr von Hand, sondern elektronisch einreichten.
Dass die Abrechnungssysteme durch den Einsatz von EDV weiterautomatisiert und auch immer mehr Versicherte das Internet zur Kontaktaufnahme gebrauchen, davon ist laut KPT auszugehen. DieKasse zählt 355 000 Versicherte. In der Grundversicherung, wo das Prämienvolumen 686 Mio. Fr. beträgt, schrieb KPT in den letzten Jahren Verluste.
Die 1890 als Eisenbahner-Berufskrankenkasse in Form einer Genossenschaft gegründete KPT gehört heute zu den zehn grössten Krankenversicherern der Schweiz.
Das Angebot umfasst die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) nach Krankenversicherungsgesetz (KVG) und Zusatzversicherungen nach Versicherungsvertragsgesetz (VVG).
Seit jeher entwickelt die KPT fortschrittliche Produkte und Dienstleistungen, die das Leben der Kunden vereinfachen. In unserem Innovationslabor «KPT.Lab» forschen wir gemeinsam mit Kunden und Partnern nach neuen Angeboten mit echtem Mehrwert. Die Bedürfnisse unserer Versicherten stehen dabei im Vordergrund. Denn wir wollen immer etwas mehr geben: Im wertschätzenden Umgang mit unseren Kundinnen und Kunden und in der Entwicklung von innovativen Lösungen. Mit einem Plus an «persönlich» und einem Plus an «innovativ» sind wir Ihre Krankenkasse mit dem Plus.
Die KPT ist in der ganzen Schweiz tätig. Rund 74% unserer Kundinnen und Kunden leben in der Deutschschweiz, 19% in der Romandie und 7% im Tessin.
KPT Krankenkasse AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Krankenkasse KPT trennt sich von rund jedem fünften Angestellten...' auf Swiss-Press.com |
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