Für Patientinnen und Patienten ist wichtig, dass das Bundesamt für Gesundheit BAG auch in Zukunft rasch Zugang zu innovativen Medikamenten ermöglicht. Gleichzeitig müssen die Prämienzahler aber vor überteuerten Medikamentenpreisen geschützt werden.
Heute zahlen sie Jahr für Jahr hunderte Millionen Franken zu viel. Dies ist mit ein Grund für die stetig steigende Prämienlast, gegen die sich santésuisse wehrt. Der Verband fordert deshalb schon lange ein entsprechendes Beschwerderecht bei der Preisfestsetzung von Medikamenten.
Damit können die Krankenversicherer im Falle von Scheininnovationen und Phantasiepreisen endlich eine richterliche Überprüfung verlangen. Nach der Gesundheitskommission des Nationalrats hat nun auch diejenige des Ständerates diesem Beschwerderecht im Grundsatz zugestimmt.
Zulassungssteuerung: Bedauerliche Rückschritte zu Lasten der Prämienzahler
Zu viele Ärzte kosten zu viel. Jede zusätzliche Arztpraxis kostet die Prämienzahler in Durchschnitt zusätzlich über eine halbe Million Franken pro Jahr. Oft sind diese neuen Praxen unnötig. Um das künftig zu vermeiden, braucht es eine wirkungsvolle Zulassungssteuerung. Diese ist heute widersprüchlich, lückenhaft und wird von einigen Kantonen gar nicht umgesetzt.
Kontraproduktiv ist etwa die beobachtete Zulassungspolitik etlicher Kantone, zwar ausländischen Ärzten vorerst die Praxisbewilligung zu verweigern, diese aber in ihren Spitalambulatorien anzustellen, in denen eine Konsultation mehr als doppelt so viel kostet wie beim Hausarzt. Ebenso fatal ist der Umstand, dass nach drei Jahren Klinikanstellung jeder Arzt die Bewilligung zur Praxiseröffnung erhält.
Damit bleiben die bisherigen «Zulassungstopps» eine kaum wirksame Symbolpolitik. Deshalb hat der Nationalrat in der vergangenen Wintersession die notwendigen Korrekturen vorgenommen. Sein Entscheid würde gewährleisten, dass die Kantone die Zulassungssteuerung künftig koordiniert und konsequent umsetzen.
Ohne dies wird die Überversorgung und das ungebremste Kostenwachstum zulasten der Prämienzahler weitergehen. Leider hat die Kommission nicht im Sinne der Prämienzahler entschieden. Es ist zu hoffen, dass diese im Plenum des Ständerates mehr Gehör finden.
Verbessertes Ärzteregister gegen schwarze Schafe
Wer sich als Arzt Verfehlungen leistet, muss heute kaum mit Konsequenzen seitens der Behörden rechnen. Grund dafür ist mitunter, dass kein zentrales und zugleich umfassendes (Ärzte-)Register existiert. Dieses zu schaffen, ist eine wichtige Grundlage, dass die Kantone künftig konsequenter gegen fehlbare Ärzte vorgehen.
Medienkontakt:
Matthias Müller
Telefon: 032 625 42 57
matthias.mueller@santesuisse.ch
santésuisse ist die führende Branchenorganisation der Schweizer Krankenversicherer im Bereich der sozialen Krankenversicherung.
santésuisse setzt sich für ein freiheitliches, soziales und finanzierbares Gesundheitssystem ein, das sich durch einen effizienten Mitteleinsatz und qualitativ gute medizinische Leistungen zu fairen Preisen auszeichnet.
Zur santésuisse-Gruppe gehören santésuisse, die beiden Tochtergesellschaften tarifsuisse ag und SASIS AG sowie der Schweizerische Verband für Gemeinschaftsaufgaben der Krankenversicherer (SVK).
santésuisse (Firmenporträt) | |
Artikel 'santésuisse: Beschwerderecht g...'auf Swiss-Press.com | |
Weitere Nachrichten der Branche |
BAG: Der Bundesrat nimmt Analyse der aktuellen epidemiologischen Lage vor
Bundesamt für Gesundheit BAG, 21.01.2021 Lidl Schweiz AG, 21.01.2021Hochbetrieb beim TCS wegen Wintereinbruch - Rund 25% mehr Einsätze für Patrouilleure
Touring Club Schweiz (TCS), 21.01.2021
18:31 Uhr
KOMMENTAR - Der Abgang von Spuhler bei Autoneum ist positiv zu ... »
17:41 Uhr
Eine abschreckende Wirkung wird der Fall «Julius Bär» kaum haben »
17:41 Uhr
Schweizer Börse gibt etwas nach - Gesundheitswerte leiden »
17:13 Uhr
Schweizer SAP-Ausgaben stabil in Corona-Krise »
16:11 Uhr
Zuhinterst im Glarnerland : Axpo und IWB bauen die grösste alpine ... »
Coop Naturafarm Pouletschenkel, Schweiz, in Selbstbedienung, 4 Stück, per kg
CHF 9.75 statt 19.50
Coop-Gruppe Genossenschaft
Denner Schweinskotelett
CHF 7.95 statt 16.00
Denner AG
1291 Bier
CHF 13.95 statt 27.95
Denner AG
Berghoff Messerblock, aus Holz mit 12 Edelstahlmessern, Geflügelschere und Wetzstahl, 15-teilig
CHF 99.90 statt 199.80
Coop-Gruppe Genossenschaft
Coop Branches Classic, Fairtrade Max Havelaar, 70 x 22,75 g, Multipack
CHF 13.95 statt 29.40
Coop-Gruppe Genossenschaft
Coop Chorizo pikant, geschnitten, in Selbstbedienung, 2 x ca. 180 g, per 100 g
CHF 1.90 statt 3.80
Coop-Gruppe Genossenschaft
Chin Min Sportbalsam
Chin Min Sportbalsam
2-Tage-Partnermassagekurs das spezielle Weekend
Weekend Partner-Massagekurs
2-Tages Partner-Massagekurs das Spezielle Geschenk
Weinkisten (Gratis Versand ab 37.-)
Beratungsdienstleistungen
Bademode, Dessous, Care Artikel, Loungewear für Sie und Ihn
Personenversicherung, Haftpflichtversicherung, Cyberversicherungen
Alle Inserate »Aktueller Jackpot: CHF 1'156'964
Hochbetrieb beim TCS wegen ...
EBL Academy - virtuelle Fachreferate zu ...
Coop Naturafarm Pouletschenkel, ...
Digitec: Sony Playstation 5...
Migros Fitnessanlagen, Wellnessanlagen, ...