Im Rahmen verschiedener Erhebungen verfolgt das BAG seit 2004 die Entwicklung der Meinung der Bevölkerung zur Tabakwerbung. Die letzten Ergebnisse zeigen, dass ein allgemeines Tabakwerbeverbot von 53% der Personen ab 15 Jahren gutgeheissen wird. Alle Kantone befürworten das Verbot, die Westschweiz (58%) und die italienische Schweiz (69%) unterstützen die Massnahme jedoch deutlich stärker als die Deutschschweiz (50%). Zudem sprechen sich mehr Frauen (57%) für ein allgemeines Verbot aus als Männer (49%).
Noch breitere Unterstützung (64%) findet ein Tabakwerbeverbot, von dem die Verkaufsstellen ausgenommen sind. Auch Rauchende unterstützen diese Massnahme mit 57%. Diese Haltung entspricht im Grossen und Ganzen den Bestimmungen, die der Bundesrat in den Entwurf zum Tabakproduktegesetz (TabPG) aufgenommen hat.
Für eine Mehrheit der Bevölkerung könnte der Preis einer Packung Zigaretten höher sein. Eine Erhöhung des Preises pro Packung / Schachtel von heute 8.20 Franken auf 9.10 Franken bis in einem Jahr wird von 58% der Bevölkerung begrüsst. Täglich Rauchende lehnen diese Massnahme jedoch klar ab (80% dagegen).
Was die Warnaufschriften und -bilder auf den Zigarettenpackungen angeht, nimmt deren Wirkung auf die Rauchenden ab. 2014 gaben 38% an, dass die Warnungen sie oft oder gelegentlich dazu veranlassen, über die Schädlichkeit des Rauchens nachzudenken. 2012 waren es noch 45%.
Tabakproduktegesetz
Der Entwurf des TabPG sieht vor, Tabakwerbung auf Plakaten, in Print- und Onlinemedien sowie im Kino zu verbieten. Das Sponsoring von Veranstaltungen mit internationaler Ausrichtung wird ebenfalls untersagt. Werbung an Verkaufsstellen und in Fachpublikationen, Kundenmailings an Erwachsene und Sponsoring nationaler Anlässe bleiben möglich. Der Bundesrat wird die Botschaft voraussichtlich bis Ende Jahr ans Parlament überweisen.
Tabakwerbung auf Plakaten und in Kinos ist in allen Nachbarländern der Schweiz ausser in Deutschland verboten. Deutschland ist neben Bulgarien das einzige Land in der EU, in dem die Aussenwerbung für Zigaretten noch erlaubt ist. Die deutsche Bundesregierung will Aussenwerbung mit Plakaten sowie Kinowerbung künftig komplett verbieten.
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BAG
Kommunikation
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Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) trägt massgeblich dazu bei, der Bevölkerung ein Leben bei guter Gesundheit zu ermöglichen. Es misst sein Handeln an den Auswirkungen auf die Gesundheit.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) beschäftigt sich mit so unterschiedlichen Dingen, wie den Prüfungsanforderungen für Studierende der Zahnmedizin, der Sicherheit von Röntgengeräten, der Erfassung der Häufigkeit von Infektionskrankheiten oder der Förderung von Spritzenaustauschprogrammen bei Drogenabhängigen. Bei so vielfältigen Aufgaben stellt sich die Frage, welches denn die übergeordnete Philosophie, welches der gemeinsame Nenner hinter all diesen Aktivitäten ist.
Das Leitbild des BAG soll darauf eine Antwort geben. Es beschreibt die grundsätzlichen Unternehmensprinzipien, die die Handlungsweise der Mitarbeitenden des BAG leiten und signalisiert, dass sich selbst ein Amt der Bundesverwaltung am modernen und erfolgreichen Unternehmensprinzip des «Management durch Zielsetzung» orientieren kann.
Das Leitbild trägt aber auch der wichtigen Wandlung und Entwicklung des Gesundeitsbegriffes in den letzten zwei Jahrzehnten Rechnung. Es setzt die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geförderte Auffassung um, Gesundheit nicht mehr einzig als Fehlen von Krankheit zu verstehen, sondern vielmehr als ein Wohlbefinden in körperlicher, psychischer und sozialer Hinsicht.
L’Office fédéral de la santé publique (OFSP) contribue de manière déterminante à assurer à la population un niveau de santé élevé.
L’Ufficio federale della sanità pubblica (UFSP) fornisce un importante contributo affinché la popolazione possa condurre una vita in buona salute.
The Swiss Federal Office of Public Health makes an essential contribution to facilitate to the population a life in good health.
Bundesamt für Gesundheit BAG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Die Mehrheit der Bevölkerung befürwortet ein Tabakwerbeverbot...' auf Swiss-Press.com |
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