Im Jahr 2017 sind die Ausgaben für Arzneimittel zu Lasten der Grundversicherung um eine halbe Milliarde Franken gestiegen. Sie beliefen sich damit auf über 7.5 Milliarden Franken. 75 Prozent aller Versicherten bezogen Medikamente zu Lasten der Grundversicherung. Der Anteil an Personen mit Medikamentenbezügen fiel im Kanton Genf am höchsten und in den Kantonen Thurgau, Appenzell- Innerrhoden und –Ausserhoden am tiefsten aus. Die höchsten Kosten pro Medikament fielen mit 128 Millionen beim Immunsuppressiva-Blockbuster Remicade an.
In der fünften Ausgabe des Berichts fokussierten die Autoren vom Universitätsspital Basel (USB) und dem Institut für Pharmazeutische Medizin (ECPM) der Universität Basel auf die Themen Innovationen in der Arzneimittelversorgung, auf die ambulante Medikamentenabgabe sowie die Durchimpfungsrate bei Kindern.
Neu lancierte Medikamente: Echte Innovationen sind selten
Jedes Jahr kommen etliche neue Produkte auf den Arzneimittelmarkt. Doch nicht alle diese Produkte sind tatsächlich Innovationen. Der Arzneimittelreport 2018 zeigt: Bei den zwischen 2014 und 2017 neu zugelassenen Präparaten handelte es sich lediglich zu 5 Prozent um Präparate mit neuen Wirkstoffgruppen und zu 7 Prozent um Präparate mit neuem Wirkstoff aus einer bereits bekannten Wirkstoffgruppe. Bei den restlichen 88 Prozent handelt es sich um Präparate bekannter Wirkstoffe. Diese neu zugelassenen Präparate sind entweder Generika oder es liegen nur geringfügige Änderungen der Rezeptur oder ein Namenswechsel zugrunde.
Die einzige echte Innovation der letzten Zeit stellten Hepatitis C-Präparate dar; diese Mittel bieten grossen Zusatznutzen im Vergleich zur bisherigen Therapie. Das spiegelt sich auch in ihren Kosten: Dort sind für 2014 bis 2017 die höchsten Gesamtumsätze zu verzeichnen.
Herr und Frau Schweizer beziehen im Schnitt 8 Wirkstoffe pro Jahr
Ein Fokus-Kapitel beschreibt die ambulante Medikamentenversorgung und die involvierten Leistungserbringer in der Schweiz. Herr und Frau Schweizer bezogen im Schnitt acht Wirkstoffe pro Jahr. Durchschnittlich waren 4,3 unterschiedliche ambulante Leistungserbringer involviert. Apotheken (50%) sind der gefragteste Abgabekanal, gefolgt von Grundversorgern (26%), Spitalambulatorien (11%) und Spezialisten (10%). Im hohen Preissegment nahmen die Anteile der Bezüge über den Versandhandel, die Spezialisten und die Spitalambulatorien zu.
Durchimpfungsraten sind gemessen am nationalen Impfplan zu tief
In einer weiteren Analyse schafften die Autoren ein Abbild der Impfsituation in der Schweiz bei Kindern von 13, 25 und 37 Monate nach Geburt. Es zeigte sich, dass die Durchimpfungsraten, gemessen am nationalen Impfplan, insgesamt noch zu tief sind. In keinem Kanton wurden die angestrebten Durchimpfungsraten von = 95% für die 3. Diphtherie-, Tetanus-, Pertussis, Haemophilus influenzae Typ b- und Poliomyelitis-Impfung für Kinder 25 Monate nach Geburt erreicht. Der Anteil nicht geimpfter Kinder war im Kanton Appenzell-Innerrhoden mit 14.2% am grössten, gefolgt von Appenzell- Ausserrhoden (10.1%) und Nidwalden (10.0%). In den Kantonen Basel-Stadt, Genf und Basel- Landschaft wurden die Kinder am häufigsten geimpft.
Medienkontakt:
Helsana
Stefan Heini
Leiter Medienstelle
Telefon: +41 58 340 64 11
Die Helsana-Gruppe engagiert sich als vertrauenswürdige Schweizer Kranken- und Unfallversicherung für die Gesundheit und Vorsorge von Privaten und Unternehmen.
Das Unternehmen ist eine nicht börsenkotierte Aktiengesellschaft und als Holding organisiert. Unter dem Holdingdach betreiben die Gesellschaften Helsana und Progrès das operative Geschäft. Helsana beschäftigt schweizweit über 3'000 Mitarbeitende und nimmt mit einem Prämienvolumen von über sechs Milliarden Franken im Schweizer Versicherungsmarkt eine führende Position ein.
Helsana schützt 1,9 Millionen Menschen gegen die finanziellen Folgen von Krankheit, Unfall, Mutterschaft und Pflegebedürftigkeit im Alter. Mit einem breiten Angebot in den Bereichen Grund-, Zusatz- und Unfallversicherung engagiert sich Helsana für das Leben jedes Einzelnen.
Helsana AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'Helsana-Arzneimittelreport 2018 schafft Transparenz im Medikamentenbereich...' auf Swiss-Press.com |
Warme Progression schweizweit - Quantifizierung der Auswirkungen auf allen drei Staatsebenen
Avenir Suisse, 29.04.2024Neue Online-Plattform: kredit-vergleich.ch vereinfacht den Kreditvergleich in der Schweiz
Kredit-Vergleich, 29.04.2024 Bundesamt für Sozialversicherungen BSV, 29.04.2024
19:52 Uhr
Abgefallene Notrutsche gefunden – vor Haus von Boeing-Kläger »
19:21 Uhr
Karin Keller-Sutter: «Wir müssen das Risiko begrenzen können» »
15:01 Uhr
Blume verschwindet: Das ist das neue Logo von Schweiz Tourismus »
14:31 Uhr
Wie man aus der Wohlstandsinsel Schweiz eine desolate Lage für ... »
Backofen Pommes Frites
CHF 6.50 statt 11.00
Coop-Gruppe Genossenschaft
BIC Soleil Colour Collection 3-Klingen-Damenrasierer
CHF 5.95 statt 9.10
Denner AG
BIG Wasserspielwaren Aquaplay Super Set
CHF 47.95 statt 79.95
Coop-Gruppe Genossenschaft
Blue Brand Choko Snack
CHF 5.50 statt 7.00
Denner AG
Buitoni Piccolinis
CHF 3.95 statt 4.95
Lidl Schweiz AG
Crosswave Fahrrad-Reiniger Reinigungsmittel
CHF 9.50 statt 11.90
Migros-Genossenschafts-Bund
Steuererklärungen, Finanzberatung, Pro Finanz Schweiz, Innovationswillen, Prämienzahler
Online Shop, PC, TV, Audio, Navigation, Zubehör, Telekom
System- und Software-Entwicklung
Kommunikationslösung, Telefonanlage, ISDN-Abschaltung
Steinbrüche, Belagswerk, Bauabfälle, Steinkörbe, Servicestützpunkt
Praxis für Hypnose- Hypnosetherapie
Pflanzliche Substanzen, Vitamin-Hefe-Produkten
Handel mit pharmazeutischen, kosmetischen und medizintechnischen Produkten
Bank, Finanzdienstleister, Finanzmärkte, Russland
Alle Inserate »Aktueller Jackpot: