Vor über hundert Jahren waren die Lebensverhältnisse in der Schweiz vollkommen anders als heute. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zwang die Industrialisierung einen Grossteil der Bevölkerung, vom Land in die Stadt zu ziehen um dort in den Fabriken zu arbeiten. Dabei waren die Arbeiter und ihre Familien den Entwicklungen weitgehend schutzlos ausgeliefert. Wurde ein Arbeiter krank, bekam er keinen Lohn mehr. Einen Lohnersatz gab es nicht. Ganze Familien verloren so innert kurzer Zeit ihre Existenzgrundlage und verelendeten.
Um dem entgegenzuwirken, wurden in dieser Zeit zahlreiche konfessionelle Hilfs- und Betriebskrankenkassen gegründet. Diese hatten die Aufgabe, den Arbeitern im Krankheitsfall eine Entschädigung zu zahlen, damit sie überleben konnten. Aus dem Krankenkassenverband des schweizerischen katholischen Volksvereins, der viele kleinere solcher Kassen unter sich vereinigte, ging dann 1913 die CONCORDIA hervor.
Mit der Einführung des Kranken- und Unfallversicherungsgesetzes (KUVG) nahm die CONCORDIA 1914 in Zug ihre Geschäftstätigkeit auf. Am Ende des ersten Betriebsjahres zählte sie 7'005 Versicherte in 42 Sektionen. Seit 1919 befindet sich der Hauptsitz in Luzern.
In den vergangenen 100 Jahren hat die CONCORDIA viel erlebt und einiges überlebt. Nicht nur zwei Weltkriege und diverse schwere Grippeepidemien, die grosse Auswirkungen auf die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung hatten. Auch zahlreiche Gesetzesänderungen und gesundheitspolitische Vorstösse, Einführungen und Abschaffungen, Umstrukturierungen und Übernahmen.
Mit 752'000 Versicherten gehört die CONCORDIA heute zu den grössten Krankenversicherern der Schweiz. Im Fürstentum Liechtenstein ist sie sogar Marktleaderin. Sie beschäftigt rund 1'200 Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit: 550 am Hauptsitz in Luzern, die anderen in vier Servicecentern, in der Landesvertretung Liechtenstein sowie in rund 240 Agenturen und Geschäftsstellen.
Geschäftsjahr 2013: Erfreuliches Ergebnis trotz hoher Teuerung
Das Geschäftsjahr 2013 war für die CONCORDIA erfolgreich. Obwohl die Teuerung in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (Grundversicherung) überdurchschnittlich hoch war, erzielte sie über alle Versicherungszweige betrachtet ein ausgeglichenes Ergebnis. Dies ist in erster Linie auf den sehr guten Geschäftsverlauf im Bereich der Zusatzversicherungen sowie die positive Entwicklung an den Kapitalmärkten zurückzuführen. Die CONCORDIA verfügt weiterhin über alle notwendigen Rückstellungen, um den finanziellen Verpflichtungen gegenüber ihren Kundinnen und Kunden jederzeit nachzukommen. Sie startet also bei bester finanzieller Gesundheit in ihr hundertstes Lebensjahr.
Bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung und der Taggeldversicherung nach Krankenversicherungsgesetz resultierte ein budgetierter Verlust von CHF 32.8 Mio. Der Grund dafür ist, dass sich die Leistungskosten mit 7.1 % viel stärker erhöhten als die verdienten Prämien mit 1.5 %. Der budgetierte Verlust wird durch einen geplanten Abbau der Reserven in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung kompensiert. Die Reserven in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung liegen mit CHF 390.5 Mio. weiterhin deutlich über den aufsichtsrechtlichen Solvenzanforderungen.
Obwohl die ausbezahlten Leistungen auch im Zusatzversicherungsgeschäft zunahmen, konnte in diesem Bereich ein positives Ergebnis von rund CHF 46 Mio. erzielt werden. Als nicht gewinnorientiertes Unternehmen gibt die CONCORDIA deshalb im Jahr 2014 CHF 41 Mio. in Form von Prämiensenkungen an ihre Versicherten zurück.
Im Bereich der Kapitalanlagen hat der Erhalt des Vermögens der Versicherten für die CONCORDIA oberste Priorität. Dementsprechend vorsichtig ist ihre Anlagestrategie. Trotzdem konnte eine Performance von 3 % erzielt werden, was zu einem positiven Kapitalergebnis von CHF 59.6 Mio. führte.
Medienkontakt:
Astrid Brändlin
CONCORDIA
Bundesplatz 15
Postfach
6002 Luzern
Tel. 041 228 01 11
Fax 041 228 01 41
E-Mail: medienanfragen@concordia.ch
Die CONCORDIA zählt zu den ältesten Kranken- und Unfallversicherern in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Seit ihrer Gründung hat sich die «Krankenkasse» als Vertreterin der Versicherten verstanden. Zunächst in Zug, seit 1919 mit dem Hauptsitz in Luzern.
Die CONCORDIA ging 1914 aus dem Krankenkassenverband des Schweizerischen Katholischen Volksvereins hervor. Damals halfen die Sozialwerke und Versicherungen, allerschlimmste Not zu vermeiden, boten aber noch keine so umfassende Versorgung, wie wir sie heute kennen.
CONCORDIA (Firmenporträt) | |
Artikel 'Concordia: Hundertjährig, bei bester Gesundheit und voller Tatendrang...' auf Swiss-Press.com |
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